Hodentumor

Gutartige Hodentumore sind selten. Sie verdrängen durch ihr Wachstum gesundes Gewebe, zerstören es aber nicht und bilden auch keine Metastasen. Gutartige Tumore können aber unter Umständen Beschwerden verursachen oder nach Jahren noch bösartig werden. Zu den gutartigen Hodentumoren zählen auch die sogenannten paratestikulären Tumore, die von Bindegewebszellen ausgehen. Sie liegen zwar im Hodensack, aber neben dem Hoden im Nebenhoden oder Samenstrang.
Um herauszufinden, ob der Tumor gut- oder bösartig ist, muss aus dem freigelegten Hoden eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen werden. Anschließend wird diese mit einer histologischen Untersuchung beurteilt. Gutartige Hodentumore können organerhaltend operiert werden, eine weitere Therapie ist nicht nötig.
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